Janet Sinica

Milica Djordjević

Eintritt frei

Die Komponistin stellt eigene Werke vor.

Raum 130 | Neues Haus 1 | Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover
Neues Haus 1, Hannover, Deutschland

16.05.2024 | 15:00
Hannover
Raum 130 | Neues Haus 1 | Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover

FOKUS auf Milica Djordjević 

Sara Glojnarić

Milica Djordjević schloss ihr Kompositionsstudium an der Musikhochschule in Belgrad ab, wo sie auch ein Studium der Ton- und Musikaufzeichnung und -produktion sowie eine Ausbildung in elektronischer Musik absolvierte. Von 2007 bis 2009 folgte ein postgraduales Studium in Komposition am Conservatoire de Strasbourg in der Klasse von Ivan Fedele, das sie mit Auszeichnung beendete. 2009−2010 setzte sie ihren beruflichen Weg am Ircam Paris fort, wo sie auch Stipendiatin der Cité Internationale des Arts war, ehe sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin in der Klasse von Hanspeter Kyburz aufgenommen wurde sowie daneben an zahlreichen Kursen, Meisterkursen und Festivals in Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich, der Schweiz, Serbien, Belgien und Israel teilnahm. Milica Djordjević arbeitete mit zahlreichen internationalen Ensembles und Interpret:innen, darunter BRSO, Symphonieorchester des WDR, Münchener Kammerorchester, Ensemble Musikfabrik, Ensemble Modern, Ensemble Mosaik, Ensemble Recherche, Arditti Quartet, JACK Quartet, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Peter Rundel, Marco Blaauw, Teodoro Anzellotti, Peter Veale, Tamara Stefanovich, Enno Poppe, Bas Wiegers, Luca Pfaff, Alexander Liebreich, Clemens Schuldt, Sylvio Gualda und Francesco Dillon. Ihre Musik wird weltweit gespielt; ihre erste monografische CD erhielt 2017 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Zu ihren zahlreichen weiteren Preisen und Stipendien gehören der Nikola Tesla Award 2011 und das Alfred-Toepfer-Stipendium 2012; 2013 war sie Gewinnerin beim Lucerne Festival Kompositionswettbewerb, beim Münchner Kammerorchester-Wettbewerb und des Berlin-Rheinsberger Kompositionspreises; 2015 erhielt sie den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung, 2016 das Staubach-Stipendium und den Ernst von Siemens Musikpreis, 2020 den Claudio Abbado Komponistenpreis der Berliner Philharmoniker.