Irene Zandel

Marina Baranova, Klavier

Ensemble Handwerk

Damian Marhulets, Elektronik & Visuals

drei graphische Partituren von Damian Marhulets, kreiert in Komplizenschaft mit KI

 

Topographic Etudes” (UA, 2022)

für Klavier und acht Mini-Lautsprecher, mit zusätzlichem Sample-Keyboard

 

“Walking Backwards: Notations For a Purposeful Drift” (UA, 2023)

psychogeographic maps for ensemble with instruments ad lib.

 

“Places No One Is Supposed To See”  (UA, 2022)

audiovisual exploration of non-existing liminal spaces; AI photography & aural-design

Sprengel Museum Hannover
Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz, Hannover, Deutschland

25.04.2023 | 20:00
Hannover
Sprengel Museum Hannover

Klangbrücken 2023 | »Executable Notations Complicity with Artificial Imagination #01«

Ensemble Handwerk u.a.

Executable Notations Complicity with Artificial Imagination #01
Künstliche Intelligenz und graphische Musiknotationen

Drei graphische Partituren von Damian Marhulets, kreiert in Komplizenschaft mit KI
mit Marina Baranova (Hannover), Ensemble Handwerk (Köln) und Damian Marhulets

Das Executable Notations-Projekt entstand aus der Idee, zwei unterschiedliche Themenfelder zu einer neuen Resonanz zu bringen: grafische Musikpartituren einerseits und KI-unterstützte Bildgenerierung andererseits. Midjourney, Dall-E2, Stable Diffusion und andere Text-to-Image Modelle sind heutzutage in aller Munde. Sie verbessern sich kontinuierlich mit jedem Tag und sorgen für eine extreme Polarisierung in Kreisen von bildenden Künstler*innen, Grafikdesigner*innen und Fotografen.

Diese Modelle sind meistens für Generation von detailreichen, prachtvollen und fotorealistischen Bilderwelten verantwortlich, die aufgrund ihrer visuellen Brillanz zum Staunen bringen. Auf konzeptioneller Ebene präsentieren solche Bilder jedoch selten etwas Neues. Was uns bei diesem Projekt interessiert, ist eine bislang unerforschte Anwendung von Text-to-Image Modellen: Konzeptionell getriebene, generative Gestaltung von musikalischen Partituren. Diese Partituren sollen einerseits praktisch eingesetzt und durch Musiker*innen interpretiert werden können. Darüber hinaus sollen sie auch in ihrer visuellen Sprache etwas Neues anbieten und die Tradition der grafischen Partituren erneuern und weiterentwickeln.

Veranstaltung von Ars Aperta e.V.