Margit Kern (Akkordeon)
Hwa-Kyung Yim (Klavier)

Angela Postweiler (Sopran)
Carin Levine (Flöte)
Tobias Klich (Gitarre)

Der Eintritt beträgt, einschließlich Imbiss, 20 EUR / 10 EUR.
Tickets sind erhältlich bei ➡️ reservix und an allen bekannten VVK-Stellen.

1. Für Younghi — Lehrerin und Kollegin
Jamilia Jazylbekova (*1971): Paradise of Sound (UA)
Younghi Pagh Paan (*1945): PA-MUN (Wellen) (1971)
Kilian Schwoon (*1972): Panorama-Moment (2020)
Rucsandra Popescu (*1980): Konstellation II (2021)
Younghi Pagh Paan: NE MA-UM (1998)
Jieun Jun (*1988): Il Nome (2020)
Seungwon Yang (*1984) Innerer Hauch (2021)
Joachim Heintz (*1961): Gesperrte Sterne (2020)
Jörg Birkenkötter (*1963): Invention über einen Sechsklang von Younghi Pagh Paan (2021)

3. Mit dem Herz lesen — Texte und Traditionen
Younghi Pagh-Paan: Noch III (Gesang, Gitarre) (1996)
Younghi Pagh-Paan: Flammenzeichen (Stimme solo) (1983)
Younghi Pagh-Paan: Hang-Sang II (Flöte, Gitarre) (1993/94)
Younghi Pagh-Paan: ma-am (Mein Herz) (Stimme solo) (1990)
Younghi Pagh-Paan: Rast in einem alten Kloster (Flöte solo) (1993)
Younghi Pagh-Paan: Mein Herz II (Gesang, Gitarre) (2020)
Younghi Pagh-Paan: wegen der leere … (Gesang, Flöte, Gitarre) (UA)

Sprengel Museum Hannover
Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz, Hannover, Deutschland

24.04.2022 | 11:00
Hannover
Sprengel Museum Hannover

Klangbrücken 2022 | Für Younghi

Margit Kern | Hwa-Kyung Yim | Angela Postweiler | Carin Levine | Tobias Klich

Dreiteiliges Konzert der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik e.V.

1. Für Younghi — Lehrerin und Kollegin
Zu Pagh-Paans 75. Geburtstag entstanden auf Anregung der Akkordeonistin Margit Kern und der Pianistin Hwa-Kyung Yim Klanggeschenke ehemaliger Schüler:innen und Kollegen. Aus diesen Kompositionen wurden für dieses Programm diejenigen Werke ausgewählt, die beide Instrumente zusammen benutzen. Außerdem wurde an Jamilia Jazylbekova, die aus Kasachstan stammende und seit 1995 in Deutschland lebende ehemalige Schülerin Pagh-Paans, ein Kompositionsauftrag für ein neues Werk dieser Besetzung erteilt. Daneben werden zwei Kompositionen Pagh-Paans aus verschiedenen Phasen ihres Schaffens gespielt: PA-MUN für Klavier von 1971, noch vor ihrer Übersiedlung nach Deutschland, und NE MA-UM für Akkordeon von 1998, ein klassisches Stück der künstlerischen Reife.

2. Imbiss und Pausengespräch
Mit Silke Leopold zu den Themen der beiden Konzerte
Gemeinsames Speisen ist ein zentraler kultureller Akt. Younghi Pagh-Paan war und ist dieses gemeinsame Essen besonders wichtig, und so wollen wir es auch bei dieser Veranstaltung mit einem Imbiss würdigen und praktizieren. Zwanglos soll daraus das Gespräch hervorgehen, für das wir Silke Leopold gewinnen konnten, die als Musikwissenschaftlerin und langjährige Freundin Pagh-Paans die Laudatio zur Verleihung des Großen Kunstpreises der Akademie der Künste Berlin 2020 hielt. In diesem Gespräch soll es um die Themen der beiden Konzerte gehen. Wir versprechen uns davon eine besondere Vermittlung von Pagh-Paans Musik und Persönlichkeit für das anwesende Publikum. (Younghi Pagh-Paan hat ihre Teilnahme ebenfalls zugesagt.)

3. Mit dem Herz lesen — Texte und Traditionen
Wohl kein anderes Œuvre einer zeitgenössischen Komponistin ist in einem solchen Maß durch Texte geprägt wie das Younghi Pagh-Paans. Das gilt nicht nur für die zahlreichen Vertonungen von Gedichten, sondern auch für Texte, die einem instrumentalen Werk zugrunde liegen. In dem Konzert mit Carin Levine (Flöte), Angela Postweiler (Gesang) und Tobias Klich (Gitarre) gehören die Stücke „Hang-Sang II“ und „Rast in einem alten Kloster“ (nach Texten von Gottfried Keller und Su Dung-po) in diese Gruppe. Daneben gibt es Vertonungen von Texten ganz unterschiedlicher Herkunft, die Pagh-Paans weite Horizonte zeigen: Flugschriften der „Weißen Rose“, Gedichte von Rose Ausländer und H.C. Artmann, und als besonderes Ereignis die Uraufführung einer Vertonung
des 11. Spruches des Laozi.

 

Veranstaltung der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik e.V.

Die Veranstaltung wird gefördert von:
– Stiftung Niedersachsen
– Ernst von Siemens Musikstiftung
– Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover