29.07.2022 | 19:00
Freden
Zehntscheune, Freden
Fredener Musiktage | Eröffnungskonzert
camerata freden
31. Internationale Fredener Musiktage
Die Internationalen Fredener Musiktage zeigen diesen Sommer erneut zehn sommerliche Konzerte in Südniedersachsen. Zwischen 29. Juni und 7. August widmet sich das Programm Lateinamerika.
Auch für die 31. Festival-Ausgabe wurden Auftragskompositionen vergeben, dieses Mal an Andreas N. Tarkmann und Diego Jascalevich.
Wer Tango und lateinamerikanische Rhythmen sagt, spricht im selben Atemzug von Astor Piazzolla. Und so ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass die 31. Internationalen Fredener Musiktage 2022 zum Thema „Lateinamerika“ mit einem Werk des argentinischen Bandoneon-Spielers und Komponisten eröffnet werden: Die camerata freden hat an den Anfang der Sommerkonzerte Piazzollas „Grand Tango für Violine und Klavier“ gestellt. Piazzolla wäre 2021 100 Jahre alt geworden, Corona hat die Planung der vergangenen Jahre etwas ins Rutschen gebracht. So wird er halt zu seinem 101. Geburtstag geehrt …
Märchenhaft geht’s weiter: mit Maurice Ravels Ballettmusik „Ma mere l’oye“, einem der bekanntesten und beliebtesten Werke Ravels, der zur Komposition durch eine Märchensammlung aus dem 17. Jahrhundert angeregt worden ist. Für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier hatte der Komponist Andreas N. Tarkmann das Werk 2014 im Auftrag von John Neumeier und dem Bundesjugendballett arrangiert. Tarkmann, Jahrgang 1956, arbeitet inzwischen nur noch für Freunde. Und zu denen zählen schon seit 2004 die Internationalen Fredener Musiktage. Bereits um 18 Uhr stellt Adrian Adlam, der Künstlerische Leiter der Internationalen Fredener Musiktage, Tarkmann im Gespräch vor. Den Abschluss des Eröffnungskonzerts mit der camerata freden bildet erneut Tarkmann: seine Bearbeitung der „Impressioni brasiliane“ von Ottorino Respighi für Kammerensemble, Auftragswerk und eine der Uraufführungen der 31. Internationalen Fredener Musiktage 2022. Komplettiert wird das Programm von „Pampeana Nr. 1“, einer Rhapsodie für Violine und Klavier des Argentiniers Alberto Ginastera, einem der großen Komponisten Lateinamerikas. Heiße Rhythmen sind garantiert!
Beim Komponistenportrait um 18 Uhr wird Andreas N. Tarkmann im Gespräch mit Adrian Adlam auf der Bühne der Zehntscheune vorgestellt.
Dieses Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und später in Ausschnitten übertragen.
Weitere Infos:
https://fredener-musiktage.de/konzerte/camerata-freden-5/