Stephan Meier | Schlagzeug und Leitung
Daniel Agi | Flöte
Udo Grimm | Klarinette
Adam Weisman | Klarinette
André Wittmann | Schlagzeug
Sebastian Wendt, Elektronik
Christoph Hahn | Klavier
Chatschatur Kanajan | Violine
Jessica Kuhn | Violoncello

Eintritt: 14,00 Euro | ermäßigt 10,00 Euro

Vorfilm: »L‘ ETOILE DE MER« | Frankreich 1928, 18 Min.
Regie: Man Rey | Musik: Nicolas Tzortzis

»Der General« USA 1926, 80 Min.
Regie: Buster Keaton | Musik: Terry Riley (In C, 1964)

Deutsches Theater Göttingen
Deutsches Theater in Göttingen GmbH, Theaterplatz, Göttingen, Deutschland

24.03.2019 | 19:45
Göttingen
Deutsches Theater Göttingen

Film-Konzert im Deutschen Theater

Das Neue Ensemble | Leitung: Stephan Meier

Film-Konzert im Deutschen Theater

Vorfilm: »L‘ ETOILE DE MER« | Frankreich 1928, 18 Min.
Regie: Man Ray | Musik: Nicolas Tzortzis

»L’ ETOILE DE MER« ist ein Avantgardefilm des US-amerikanischen Künstlers Man Ray – eine in surreale Bilder getauchte Liebesgeschichte nach einem Skript des französischen Schriftstellers Robert Desnos.

»Der General« | USA 1926, 80 Min.
Regie: Buster Keaton | Musik: Terry Riley (In C, 1964)
Darsteller: Buster Keaton | Marion Mack | Glenn Cavender

1862 in den Südstaaten. Johnnie Gray hat zwei Leidenschaften: Seine Lokomotive und seine Freundin, Annabelle Lee. Dann bricht der Krieg zwischen den Süd- und den und Nordstaaten aus. Um Annabelle zu beeindrucken meldet sich Johnnie sofort beim Rekrutierungsbüro. Doch er wird abgelehnt, da man ihn als Führer seiner Lokomotive, die er liebevoll „General“ getauft hat, dringender benötigt. Seine Freundin Annabelle Lee unterstellt ihm aber mangelnde Tapferkeit und verlässt ihn. Als die Nordstaatler ein Jahr später die Lokomotive konfiszieren, macht sich Johnnie daran, seine Lok und damit seine geliebte Annabelle zurückzugewinnen …

DAS NEUE ENSEMBLE
wird beide Filme live begleiten

Nicolas Tzortzis’ wunderbar einfühlsame Musik zum Man Ray-Klassiker wird mit einem weiteren cineastischen Meilenstein des Kinos gepaart: Buster Keatons DER GENERAL. Die beste Filmkomödie nicht nur, sondern möglicherweise der beste Film, der überhaupt jemals gedreht wurde – so äußerte sich Orson Welles zu diesem Meisterwerk. Die Verfolgungsjagd der Slapstickkomödie überhöht dieser Film zur Metapher für Wahnsinn und Gehetztheit der technisierten Gesellschaft, fürs Funktionierenmüssen und für die Maschinenwerdung auch des Menschen. Zwei Lokomotiven, „General“ heißt die eine, sind die eigentlichen Hauptdarsteller und sorgen für die wohl längste und spannendste Verfolgungsjagd der Kinogeschichte. Terry Rileys berühmtes „In C“ wird zu einem irisierend hypnotischen Band motorischer Klänge, in dem alles ebensosehr auf der Stelle zu stehen wie gleichzeitig rasend sich fortzubewegen scheint.