Frank Heymann (Grafik)

James Anderson, Tom Bañados, Hana Lim, Zampia Betty Mavropoulou | Komposition

Prof. Dr. Tina Hartmann, Universität Bayreuth | Libretto

Yoonjee Kim | Musikalische Leitung

Prof. Mascha Pörzgen | Projektleitung und Regie

 

10 € (erm. 8 €, Studierende u. a. frei)
Kartenvorverkauf ab 26. Mai
Mo, Di 14-15:30 Uhr und Do, Fr 10-12 Uhr
im Foyer der HMTMH, Neues Haus 1
E-Mail: kartenvorverkauf@hmtm-hannover.de

 

Uraufführung einer zeitgenössischen Oper an der HMTMH

Richard Jakoby Saal der HMTMH
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Neues Haus, Hannover, Deutschland

19.06.2025 | 19:30
Hannover
Richard Jakoby Saal der HMTMH

Al-Cinas Archiv

Studierende der HMTMH

[N]ATUR [O]PER [I]INTELLIGENZ [C]HAOS [E]RINNERUNG – unter diesen Begriffen haben Studierende der HMTMH im Projekt n[o]ice! eine Oper komplett neu geschrieben und komponiert. Nun wird sie inszeniert und uraufgeführt. Sie stellen die Frage nach der Wertigkeit von Kunst gegenüber Lohn- und Care-Arbeit und dem drohenden Untergang der Menschheit in Folge von Klimawandel und Ressourcen-Verschwendung. Der Text entstand in Kollaboration mit der Librettistin Tina Hartmann, Sänger*innen der Fachgruppe Gesang und Komponist*innen des Incontri – Instituts, die ihren Blick auf die Welt in Sound verwandelt haben.

Die Magierin Alcina in G. F. Händels gleichnamiger Oper hält auf ihrer Insel eine An-(Sammlung) verzauberter Menschen in Tiergestalt gefangen, deren Schicksal sie bestimmt. Die Verwirrung der Buchstaben-Anordnung im Titel ist beabsichtigt: AI steht für Artificial Intelligence, das eigentlich kleine L liest sich auch als großes i. Diese in die nahe Zukunft projizierte AI-Cina sammelt und archiviert substanzielles Wissen und Erfahrungen bei den Menschen der letzten Generation. Im Angesicht einer sich anbahnenden Umwelt-Katastrophe, die menschliche Spuren vom Planeten verbannen wird, wirft das alltägliche Leben seine profanen großen Fragen nach Selbstverwirklichung in Kunst und Arbeit, nach Selbstbestimmung über Lebensweise und Gender auf. Das „Gedächtnis der Menschheit“ wird Erinnerung auf einem Speichermedium, abhängig von Stromzufuhr oder Wiederentdeckung durch extraterrestrische Archäologie.

weitere Aufführungen 

20., 21., 23. Juni 2025, 19:30 Uhr | Richard Jakoby Saal