Ghazaleh Ghazanfari
Ensemble Megaphon

Lenka Župková – Violine, künstl. Leitung
Tatjana Prelević – Klavier, Komposition
Sophia Körber – Stimme
Vlady Bystrov – Klarinette
Ehsan Ebrahimi – Santur, Komposition
Grzegorz Krawczak – Violoncello
Andre Bartetzki – Live-Elektronik, Klangregie
Thomas Bartels – Film, Projektion
Franz Betz – Lichtkunst

Karten: ab 15 Euro (erm. 8 Euro)
➡️  Tickets online und an allen bekannten VVK-Stellen

Iannis Xenakis: „
Gendy3“ für Elektroakustik (1991)
„Mikka“ für Violine solo (1971)
„Six Chansons“ für Klavier (1951)

Konzeptstücke des Ensemble Megaphon und Kunstfilm von Thomas Bartels

Sprengel Museum Hannover
Ballhof Zwei, Knochenhauerstraße, Hannover, Deutschland

30.04.2023 | 15:00
Hannover
Sprengel Museum Hannover

Klangbrücken 2023 | »Polytopia«

Ensemble Megaphon

Eine Klang-Licht-Raum-Inszenierung
mit Musik von Iannis Xenakis, eigenen Kompositionen und Kunstfilm

Die Ausgangsidee dieser Klang-Licht-Raum-Inszenierung sind Gedanken, Konzepte, grafische Partituren = POLYTOPE von Iannis Xenakis, die wir zu einem mehrschichtigen Sinnes-Erlebnis verflechten.
Iannis Xenakis war ein Komponist, Bauingenieur, Architekt und Rebell. Auf der Grundlage seiner musikalischen Kompositionen und der in Zusammenarbeit mit Corbusier entwickelten architektonischen Ideen schuf Xenakis in den folgenden Jahrzehnten mehrere Raumkompositionen aus Licht und Klang, denen er den gemeinsamen Titel ‚Polytope‘ gab. Das Wort ‚Polytop‘ setzt sich aus den beiden altgriechischen Wörtern ‚poly‘ = viel und ‚topos‘ = Platz/Ort zusammen. So bezeichnet dieser Begriff Rauminszenierungen, bei denen sich zahlreiche Räume – aus Licht, Farbe, Klang und Architektur – an einem Ort überlagern.

In der Idee der Rauminszenierung POLYTOPIA verbindet das Ensemble Megaphon Werke mit eigenen Kompositionen und konzeptionellen Improvisation zu einer Raum-Klang-Licht-Installation. Mit Hilfe von Klang- und Lichtregie, mit verschiedenen Positionen der Musiker, deren Bewegung zwischen den Spielorten und durch mehrere Projektionsflächen wird der Bühnenraum laufend verwandelt und die Musik in andere Kontexte gesetzt.

Eine weitere wichtige gestalterische Ebene zur Klang- und Lichtgestaltung bildet der schwarz-weiße Kunstfilm, den der Filmemacher Thomas Bartels auf 16mm dreht, selbst entwickelt und zur Vorführung digitalisiert. Die Spiralformen in den grafischen Partituren von Xenakis „Polytopen“ finden ihre Weiterführung im Kunstfilm von T.Barthels, indem er diese in mannigfaltigen Zusammenhängen und Bereichen zeigt: u.a. in der Technik und Natur.

Veranstaltung von Blickpunkte e.V. in Kooperation mit dem Sprengel Museum