Ghazaleh Ghazanfari

Ensemble ur.werk

Anne Bischof – Flöte (Altflöte, Bassflöte)
Sebastian Wendt – Klarinette (Bassklarinette)
Yukyeong Ji – Klavier
Linda Frank – Harfe
Snežana Nešić – Akkordeon
Dörte Siefert – Schlagzeug
Kana Sugimura, Muzi Lyu – Violine
Anna Szulc-Kapala – Viola
Martha Bijlsma – Violoncello

Sascha Davidović – Dirigent
Andre Bartetzki – Klang- und Videoregie
Dr. Klaus Angermann – Dramaturgie
Snežana Nešić – künstlerische Leitung und Dirigentin

Tristan Murail: L’Attente pour sept instruments (1972)
Dirigent – Sascha Davidović

Tristan Murail: Les Travaux et les Jours pour piano (2002): Nr. 8 & 9
Yukyeong Ji – Klavier

Arsalan Abedian: Regards sur la musique spectrale et Acustica à la Kagel (2021) für Flöte, Bassklarinette, Schlagzeug, Klavier, Akkordeon, Violine, Violoncello und Verstärkung (UA)

Kaija Saariaho: Nocturne for solo violin (1994)

Salvatore Sciarrino: Cappricio Nr. 5 per violino (1976)
Muzi Lyu – Violine

Snežana Nešić: The Patterns of Light and Darkness for Quintet (2011/2021, UA)
Dirigentin – Snežana Nešić

Fabien Lévy: SOLILOQUE sur Tristan, Arsalan, Kaija et Snezana – Selbstgespräch eines Computers über ein von ihm mißverstandenes Konzert (2002)

07.05.2021 | 19:00 Uhr
Online-Premiere
youtube

Klangbrücken digital | Soundscapes III: »Vivente – Non Vivente«

Ensemble ur.werk

➡️  Programmheft zum Download

Im Konzert »Soundscapes III: Vivente – Non Vivente« werden neue Werke mehrerer KomponistInnen vorgestellt, die sich mit algorithmischen Systemen und neuen akustischen Räumen auseinandersetzen Meisterwerken des musikalischen Spektralismus gegenübergestellt. Im Konzert werden auch das wenig bekannte Frühwerk für Ensemble »L’attente« von Tristan Murail (*1931) und zwei Sätze aus seiner Klavierkomposition »Les Travaux et les Jours« aufgeführt. Dazu werden zwei Uraufführungen, darunter ein Auftragswerk von Arsalan Abedian und eine neue Komposition von Snezana Nesic vorgestellt. Aber auch Werke der Komponisten wie Kaija Saariaho und Salvatore Sciarrino, deren Klangästhetik in ihrer Farblichkeit der Spektralisten sehr nahesteht, werden im Konzert erklingen.
Der Mathematiker und Komponist Fabien Levy beschäftigt sich unter anderen mit musikalischen Automaten und Robotern bzw. deren Systemen und Softwares. Sein elektronisches Stück »Selbstgespräch eines Computers über ein von ihm missverstandenes Konzert« klingt nach jedem Konzert anders, da der Computer das gesamte Konzert aufnimmt und dieses durch »seine eigene Sprache« in verkürzter Zeit wiedergibt.

Eine Veranstaltung von Urwerk e.V. in Kooperation mit dem Staatstheater Hannover

 

Ensemble ur.werk widmet sich der neuesten Musik und innovativen interdisziplinären Formaten. Im Zentrum stehen Uraufführungen neuer Werke. Auch musiktheatralische Werke der prominenten Komponisten, wie Vinko Globokar, Fabio Nieder und Daria Andovska wurden u.a. im Rahmen des »Internationalen Theaterfestival Bitef« durch das Ensemble uraufgeführt und vorgestellt, mit darauffolgenden Aufnahmen für Deutschlandradio. Aber auch Werke der jüngeren Komponisten und anderen international wichtigen Komponisten, wie Ana Sokolovic, Andre Bartetzki, Jean Lesage und Nicolaus A. Huber wurden u.a. im Rahmen der Veranstaltung Quantum Music:# Hannover Session mit dem Ensemble »ur.werk« produziert. In den folgenden Jahren wird sich das Ensemble vermehrt dem interdisziplinaren Feld zwischen Musik und Wissenschaft widmen und international auftreten (u.a. in Montreal, in Belgrad und in Venedig).